Die gelbe Wurzel gilt nicht mehr nur in Indien und Asien als Wundermittel, sondern erfreut sich auch bei uns immer größerer Beliebtheit. Wir verraten euch, warum das Gewürz auch in eurem Küchenschrank nicht mehr fehlen sollte.
Gelb, voller Vitamine und Mineralstoffe und weiterer positiver Eigenschaften, die man der gelben Wurzel gar nicht zugetraut hätte – das ist Kurkuma. Es erinnert optisch an die Ingwerknolle und gehört zur Gattung der Curcuma, die wiederum zu den Ingwergewächsen zählt. Kurkuma wächst meist in den Tropen und kann nach acht bis zehn Monaten geerntet werden. Die Knolle, aus der das bekannte gelbe Pulver hergestellt wird, hat so manchen positiven Effekt auf Körper und Gesundheit.
Gut für Körper und Seele
Kurkumin hat eine entzündungshemmende Wirkung und soll gegen bestimmte Arten von Krebs vorbeugen können. Es gilt als einer der heilsamsten Wirkstoffe. So wird ihm eine hemmende Wirkung bei schwierigen Krankheiten wie Alzheimer und Krebs nachgesagt. Außerdem wird vermutet, dass die Bitterstoffe den Heißhunger auf Süßes eindämmen und so eine Gewichtsreduktion bei Adipositas unterstützen. Auch gegen Falten soll es helfen, da das Gewürz eine straffende Wirkung auf das Bindegewebe hat.
In der Küche
Der Geschmack von Kurkuma ist pfeffrig, leicht erdig und würzig-herb mit einer leichten Schärfe, welche vom Kurkumin herrührt. Der Farbstoff kommt im Halm der Kurkuma-Pflanze vor. Fast jeder hat das gelbe Pulver bestimmt schon in der Gewürzmischung Curry gegessen, welches erst durch Kurkuma seine typisch gelbe Farbe bekommt. Außerdem ist es vielen anderen bei uns bekannten Gewürzmischungen beigemischt. Alle Gerichte, die eine exotisch-würzige Note bekommen sollen, können mit Kurkuma verfeinert werden. Es passt zu Currys, Dal-Gerichten, Suppen und Saucen. Kurkuma wird immer beliebter, denn bei all den positiven Eigenschaften ist es auch noch lecker. Das erklärt, warum die Knolle so gefragt und neuer Liebling der Food-Blogger ist.