Wenn der Sommer anklopft und die Temperaturen steigen, steigt auch die Lust auf frischen, knackigen Salat. Welche Sorten gerade Saison haben und was ihr über sie wissen solltet, erfahrt ihr jetzt!
Batavia
Er wurde in Frankreich erfunden und ist eine Mischung aus Eisberg- und Kopfsalat: der Bataviasalat. Von beiden Sorten hat er dabei das Beste abbekommen: Seine Form erinnert an Kopfsalat, die Konsistenz ist aber wie beim Eisbergsalat etwas fester und knackiger. Überzeugen kann er aber vor allem in Sachen Optik: Die teils grünen, teils rötlich-braunen Blätter sind an den Rändern stark gekräuselt und sorgen so in der Salatschüssel oder auf kalten Platten für einen tollen Hingucker. Sein herzhafter und aromatischer Geschmack kommt vor allem in Kombination mit anderen Salatsorten sowie Schinken, Käse oder Fisch zur Geltung.
Lollo rosso
Lollo rosso, auch Lollo rossa genannt, erkennt man an seinen krausen Blättern, deren Ränder violett bis dunkelrot sind. Aufgrund seiner Konsistenz wird er manchmal auch als „Krauskopf“ bezeichnet. Lollo rosso gehört zu den Schnitt- und Pflücksalaten und schmeckt leicht herb und nussig. Sein grüner Verwandter ist der Lollo bionda, den man auch unter dem Namen Lollo bianco findet. Beide Salatsorten stammen übrigens aus Italien, sind von Mai bis Oktober aber auch aus deutschem Anbau erhältlich.
Rucola
Im deutschen Raum war Rucola früher unter dem Namen Rauke bekannt und geriet irgendwann in Vergessenheit. Seit einiger Zeit ist Rucola aber wieder im Kommen. Kein Wunder: Man kann ihn nicht nur als Salat essen, sondern er passt auch wunderbar in Nudelgerichte, auf Pizzen oder ins Risotto. Auch als Pesto lässt sich Rucola wunderbar verwenden. Der Grund hierfür liegt in seinem intensiven Geschmack, der an Kresse und Walnüsse erinnert. Übrigens wurde Rauke schon in der Antike als Senf- und Salatpflanze verwendet. Man sagte dem Rucola außerdem eine aphrodisierende Wirkung nach …
Endiviensalat
Der Endiviensalat stammt aus dem Mittelmeergebiet, hat ein süßlich-bitteres Aroma und knackiggrüne Blätter. Man unterscheidet zwischen zwei Endivienarten: die glatte Endivie, auch Winterendivie genannt, und die krause Endivie, auch Frisée genannt. Die glatte Variante schmeckt dabei nicht ganz so bitter wie ihr krauser Verwandter. Endivie schmeckt natürlich klassisch als Salat, kann aber auch als Suppe verarbeitet werden. Gegart schmeckt sie zum Beispiel lecker in Kombination mit Pasta und Lachs. Und auch als Deko macht die krause Endivie immer eine gute Figur.
Kopfsalat
Man nennt ihn auch Buttersalat, denn erntefrischer Kopfsalat vom Freiland besitzt eine leicht buttrige Konsistenz sowie einen besonders feinen und leicht würzigen Geschmack. Saison hat er hierzulande von Mai bis zum Sommerende. Aus dem Treibhaus ist er aber das ganze Jahr verfügbar. Kopfsalat sollte rasch verbraucht werden, da er schnell welk wird. Wie der Eisbergsalat besteht Kopfsalat zu 90 Prozent aus Wasser und enthält somit kaum Kalorien, dafür aber Kalium, Folsäure und Vitamine.
Eisbergsalat
Der Eisbergsalat stammt ursprünglich aus den USA. Seinen Namen erhielt er aufgrund der Tatsache, dass man ihn nur bei sehr kalten Temperaturen transportieren konnte. Seit den 70ern wird die Salatsorte auch in Deutschland angebaut und ist aus dem Gemüseregal heute nicht mehr wegzudenken. Kalorienarm ist der knackige Salat übrigens ebenfalls: Eisbergsalat besteht hauptsächlich aus Wasser und enthält pro 100 Gramm nur 13 Kilokalorien.