Rotes Wunderbeerchen: Goji-Beere
Achtung, aufgepasst: Hier kommt die neue Trendfrucht, die Goji-Beere! Mit vielen Vitaminen und Nährstoffen im Gepäck schmeckt sie nicht nur lecker, sondern kommt auch der Gesundheit zugute.
Wie sie heißt
Was ihren Namen angeht, so ist die kleine Goji-Beere ein richtiges Chamäleon: Mal wird sie Chinesische Wolfsbeere genannt, mal Bocksdornfrucht, oder man spricht ganz einfach als Goji-Beere über sie. Der Name Goji leitet sich übrigens von der chinesischen Bezeichnung „Níngxià gouqı“ ab, was übersetzt so viel wie „Wolfsbeere aus der Region Ningxia“ bedeutet. Gemeiner Teufelszwirn ist ein weiterer Name für den Strauch, der sich mit den kleinen Wunderbeeren schmückt. Ausgesprochen wird die Goji-Beere übrigens fast wie die italienische Mode-Marke Gucci – nur dass als zweiter Buchstabe ein „o“ statt eines „u“ steht.
Woher sie kommt
Goji-Beeren wachsen am Gemeinen Bocksdorn, einem bis zu vier Meter hohen Strauch. Sie gehören zur Familie der Nachtschattengewächse. Wo genau ihr Ursprung liegt, ist bislang unbekannt. In der chinesischen Region Ningxia haben sie allerdings eine bereits jahrhundertelange Tradition und sind dort nicht ohne Grund bei Alt und Jung beliebt.
Mittlerweile findet man sie aber auch in Europa, Nordamerika und Nordafrika. Die Früchte werden von August bis Oktober geerntet. Meistens erstrahlen die Goji-Beeren in leuchtend roter Farbe, können aber auch vereinzelt orange-gelblich aussehen.
Was in ihr steckt
So klein sie auch sind, so viel Kraft steckt doch in ihnen: Goji-Beeren enthalten nahezu alle wichtigen Nähr- und Vitalstoffe sowie Antioxidantien. Besonders hoch ist ihr Gehalt an Carotinoiden (Provitamin A), B-Vitaminen und Eisen. Kein Wunder also, dass die als „Jungbrunnen“ bekannte Beere schon lange ein fester Bestandteil in der traditionellen chinesischen Medizin darstellt – und auch bei uns zu Lande als Superfood gilt. Dank ihrer Vitaminkomposition können die Gojis zum Beispiel das Immunsystem stärken und Erschöpfungszuständen entgegenwirken. Der hohe Eisengehalt, der auch für ein gesundes Haarwachstum eine Rolle spielt, kommt vor allem Frauen zugute, da diese häufiger von einem Eisenmangel betroffen sind.
Wozu sie passt
Was ihre Verwendung angeht, sind die kleinen roten Beeren sehr vielseitig: Sie können pur gesnackt werden, geben aber auch jedem Müsli oder Joghurt das gewisse fruchtige Etwas. Gojis schmecken im Übrigen ähnlich wie Rosinen, nur weniger süß. Daher passen sie ebenfalls wunderbar zu herzhaften Speisen, zum Beispiel zu Salaten, Suppe oder anderen Gerichten.Und auch eine flüssige Erfrischung lässt sich mit ihnen zaubern: Einfach ein paar Handvoll getrocknete Goji-Beeren mit lauwarmem Wasser übergießen, drei bis vier Stunden ziehen lassen – und mit dem nährstoffreichen Wasser seinen Durst stillen!
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