Osterdeko-Experten: Hase trifft Huhn
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Die Ostersaison ist eröffnet und der Duft nach frischer Erde und Maiglöckchensträußen versüßt uns die Tage. Für endlose Frühlingsgefühle holen wir Hase und Huhn zu uns nach Hause und befragen beide zu ihren schönsten Dekotipps.
Tipp vom Huhn: Mini-Osterfeuer
Wir verscheuchen den Winter und seine bösen Geister – mit dem Osterfeuer im Miniformat entsteht im Handumdrehen eine filigrane Osterdekoration mit selbst gesammelten Federn oder besonders ausgefallenen Exemplaren aus dem Bastelgeschäft.
Material: Ein schlichtes Trinkglas, 3 bis 5 Federn, Maskingtape (Papierklebeband), einfaches Teelicht.
1. Schneller geht’s kaum: Lieblings-Maskingtape auf das Trinkglas kleben und nach und nach eine Feder nach der anderen fixieren. Wichtig: Die Spitzen der Federn sollten immer nach außen zeigen, damit sie sich später nicht versehentlich entzünden.
2. Teelicht auf den Glasboden stellen. Anzünden. Tipp: Nur einen Teil des Glases mit Federn bestücken, so ist der stimmungsvolle Lichtschimmer später gut sichtbar.
Tipp vom Hasen: Die große Ei-Bastelei
Wer hätte das gedacht: Der Osterhase ist ein heimlicher Künstler! Ein gut sortierter Bastelkasten mit vielen bunten Bändern und Borten gehört für dieses Eier-Special zur Standardausrüstung. Die Belohnung: Weit und breit gibt es nirgendwo schönere Überraschungen im Nest oder als Strauß auf dem Tisch.
Material: Ausgeblasene Eier, viele bunte Bänder, Borten, Papierservietten, Klebebildchen oder Glitzersticker, Kleber z.B. Bastelkleber, Heißkleber oder Kleister
1. Die Eier ausblasen. Dafür das rohe Ei mit Essigwasser reinigen, oben und unten mit einer großen Nadel je ein Loch hinein pieksen. Das obere Loch mit dem Mund umschließen, fest pusten und Eigelb und Eiweiß langsam durch das untere Loch herausdrücken.
2. Eier je nach Geschmack vor dem Bekleben mit Eierfarbe einfärben. Tipp: Für einen tollen Antik-Look einen Teil der Farbe mit einem Schwamm wieder abreiben.
3. Bunt angemalte Eier trocknen lassen. Anschließend Bänder und Borten mit passendem Kleber rund um das Ei drapieren und fixieren.
Toller Blickfang: Zum Aufhängen ein halbes Streichholz mit Bindfaden umwickeln und durch das obere Ausblas-Loch schieben. Sobald sich das Stöckchen quergestellt hat, ist die Aufhängung komplett!
Tipp vom Huhn: Kleiner Eiergarten
Mal ehrlich – die Standardfärbetechnik für Ostereier beherrschen wir mittlerweile doch alle im Schlaf. Deshalb wagen wir jetzt den nächsten Schritt, bringen überraschend Pflänzchen ins Spiel und rücken den Kleingarten-Kunstwerken in spe damit tüchtig auf die Pelle.
Material: Ausgeblasene oder hart gekochte Eier aus Freilandhaltung, Variante 1: Tafellack, Pinsel und Kreide, Variante 2: Eierfarbe, wenig Blumenerde, kleine Sukkulenten
1. Idee „Blumen-Ei“: Hobbygärtner mit Osterfaible werden diese Kombination lieben! Ausgeblasene Eier nach Wunsch einfärben und am oberen Ende vorsichtig mit einem kleinen Dremel perforieren bis sich ein Drittel der Schale abnehmen lässt.
Alternative: Bunte, hart gekochte Frühstückseier vorsichtig aufschlagen und den unteren Ei-Bereich aufheben. Eierschalen nun mit Blumenerde füllen und kleine, pflegeleichte Sukkulenten einsetzen – fertig ist der Ostergarten!
2. Idee „Namens-Ei“: Für dieses zauberhafte Überraschungs-Ei beim Osterfrühstück wird ein gereinigtes, ausgeblasenes Ei mit schwarzer Tafelfarbe bemalt. Sie lässt sich nun – vorsichtig! – mit einem Stückchen Kreide individuell beschriften.