Melonenzeit!

Ein Sommer ohne sie ist definitiv nicht vorstellbar: Melonen! Auch in Filmen – zum Beispiel dem Klassiker Dirty Dancing – taucht die erfrischende Frucht als Requisite des Sommers auf. Anlass genug, die tollen, kalorienarmen Früchte einmal näher unter die Lupe zu nehmen!

Melone

Sugar Baby
Der Klassiker unter den Melonen müsste eigentlich „Water Baby“ heißen. Denn Wassermelonen haben einen Wassergehalt von 90 Prozent! „Sugar Babies“ erkennt man an ihrer runden Form und dunkelgrünen Schale. Das Fruchtfleisch ist rot. In Europa hat die Wassermelone übrigens von Juni bis September Saison.

Crimson Sweet
Diese Wassermelonensorte besitzt eine grüngestreifte Schale und eine ovale Form. Das Fruchtfleisch ist rot, saftig und eher fest. An der Schale kann man den Reifegrad übrigens nicht erkennen. Wer als Fachmann gelten will, klopft auf die Melone: Reife Melonen sollen einen dumpfen, vollen Ton abgeben. Unreife Früchte erkennt man hingegen an ihrem hohlen und eher leisen Klang.

Honigmelone
Die Honigmelone gehört zu den Zuckermelonen – und ist die bekannteste ihrer Sorte. Sie ist auch unter dem Namen Gelbe Kanarische oder Amarillo bekannt. Je nach Art können sie sich etwas in Form und Farbe unterscheiden. Ihre Schale ist gelb, und das Fruchtfleisch ist meist grünlich weiß. Die Kerne befinden sich in der Mitte in einer Art Hohlraum, weswegen die Honigmelone auch eher mit der Gurke verwandt ist, als mit der Wassermelone. Eine reife Honigmelone sollte angenehm süßlich duften und auf Druck etwas nachgeben.

NetzmeloneNetzmelone
Die Netzmelone erkennt man an ihrer rauen Schale mit Netzmuster. Ihre Form kann rund oder oval wie ein Football sein. Das Fruchtfleisch ist weiß bis grün, kann manchmal aber auch orangefarben sein. Bei der Netzmelone ist es übrigens leichter, ihren Reifegrad zu bestimmen: Ist sie glatt und hat kaum Netzstruktur, ist sie noch unreif. Ist sie dagegen rau und gibt auch ihr Blütenansatz auf Druck nach, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, sie zu vernaschen!

Galia-Melone
Die Galia-Melone gehört zur Gruppe der Netzmelonen. Auch sie ist durch ihre raue, netzartige Schale erkennbar. Ihr Fruchtfleisch ist weiß bis grün und schmeckt süß und sehr aromatisch. Wie auch bei anderen Netzmelonen wird ihr Duft intensiver, je reifer sie wird. Ein weiteres Indiz ist ihr Stiel: Ist dieser von der Frucht abgelöst, ist sie bereit zum Verzehr!

Cantaloupe-Melone
Diese Frucht ist was für ganz Süße: Die Cantaloupe-Melone ist die süßeste Zuckermelone, die es bei uns gibt. Ihren Namen verdankt sie der italienischen Kleinstadt Cantalupo: Hier wurde sie um 1700 auf päpstlichem Boden angepflanzt. Heute wird sie aber auch in Spanien und Frankreich angebaut. Da die Schale warzenähnliche Erhebungen hat, wird sie auch Warzenmelone genannt. Ihre Schale ist hell- bis dunkelgrün, kann manchmal aber auch ins Beige übergehen. Das Fruchtfleisch ist weich und orangefarben.

CharentaisCharentais-Melone
Die Charentais-Melone ist eine Variante der Chantaloupe-Melone. Sie hat eine helle Schale, die von dunkelgrünen Streifen durchzogen wird. Ihr Fruchtfleisch ist orange, fest und schmeckt angenehm süß. Hat man sie aufgeschnitten, kann man wie bei der Cantaloupe-Melone die Kerne einfach aus der Mitte herauskratzen. Dann nach Belieben noch mit Schinken kombinieren oder in den Obstsalat schnippeln – und genießen!

Das kleine Melonen 1×1
Botanisch gesehen sind Melonen keine Früchte, sondern gehören zur Familie der Kürbisgewächse – und sind somit Gemüse. Unterscheiden tut man zwischen Wasser- und Zuckermelonen. Es gibt ungefähr 150 verschiedene Sorten von Wassermelonen. Hört sich viel an? Die Zuckermelone hat über 500 verschiedene Sorten! Man unterscheidet sie noch einmal zwischen den Arten Honigmelone, Netzmelone und Cantaloupe Melone, die dann jeweils noch diverse Untersorten besitzen. Neben Wasser enthalten Melonen vor allem Vitamin A und Vitamin C.

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