In der Weihnachtsbäckerei…
… gibt’s so manche Leckerei, sang schon Rolf Zuckowski. Damit auch aus eurer Küche leckerer Plätzchen-Duft strömt, haben wir für euch Tipps & Tricks aus der Weihnachtsbäckerei gesammelt. Da werden die Keksdosen mit Sicherheit ganz schnell gefüllt (und wahrscheinlich auch wieder geleert) werden…
Nicht nur ein verspannter Rücken, sondern auch ein Mürbeteig möchte gründlich durchgeknetet werden! Und zwar so lange, bis keine Fettflöckchen mehr zu sehen sind. Der Hintergrund: Die Fettflöckchen schmelzen beim Backen und geben unschöne Löcher. Nach dem Kneten sollte man Mürbeteig außerdem kaltstellen, da er durch den hohen Fettanteil schnell weich wird.
Abwechslung auf dem Plätzchenteller
Klar, Plätzchen schmecken immer, egal in welcher Form. Wieso aber nicht mal etwas kreativer werden, und kleine Rentiere, Engelchen oder Nussknacker backen? Kreative Plätzchenförmchen kann man bei verschiedenen Anbietern in Internet bestellen. Und eins ist sicher: Die süßen Plätzchen werden nicht nur bei Kindern der Renner sein!
Manche Dinge kann man Pi mal Daumen machen. Bei Plätzchen mit Eischnee ist hingegen Perfektion angesagt: Eiweiß und Eigelb müssen penibel getrennt werden – denn sonst wird das Eiweiß nicht steif. Und ja, das passiert auch schon bei ganz kleinen Mengen. Also lieber gründlich trennen, anstatt müde Arme vom Eiweiß schlagen zu bekommen!
Schneller Helfer
Der Teig ist fertig geknetet, aber wo steckt denn jetzt schon wieder das Nudelholz? Kein Grund zur Panik: Eine Flasche kann in Handumdrehen zum Nudelholz umfunktioniert werden. Ob Wasser- oder Weinflasche ist egal, solange die Oberfläche glatt ist. Damit der Teig nicht an der Flasche kleben bleibt, wickelt man um diese am besten Frischhaltefolie.
Nach dem Backen folgt bei vielen Plätzchen-Rezepten der zweite Schritt: Die Glasur. Wer mal einen etwas anderen Zuckerguss probieren möchte, der rührt den Puderzucker nicht mit Wasser, sondern mit Wein oder Likör glatt. Farbige Flüssigkeiten wie Rotwein sorgen so gleichzeitig für eine natürliche Färbung. Und wer es lieber alkoholfrei möchte, der verwendet als Flüssigkeit einfach Tee oder Saft!
Manchmal meint man es mit den Portionen zu gut – und denkt sich nach dem dritten Blech Plätzchen, das man jetzt lieber Pause machen würde, anstatt das vierte Blech Kekse auszustechen. Bei Mürbeteig kein Problem: Einfach einfrieren – und einen Tag vor der nächsten Backsession wieder aus dem Tiefkühlfach zaubern!
Damit Zuckerperlen auch da bleiben, wo sie hingehören – nämlich auf den Plätzchen – muss der Guss immer noch feucht sein. Wer also gleich mehrere Backbleche Weihnachtskekse gebacken hat, der bestreicht am besten immer nur einen Teil mit Zuckerguss und verziert ihn sofort mit Perlen. Oder man arbeitet einfach im Team – so macht das Backen ja eh am meisten Spaß!