Fair genießen

Fairtrade sagt den meisten Menschen etwas. Aber was sagt diese Bezeichnung eigentlich genau über ein Produkt aus? Wir haben es für euch herausgefunden!

Kaffee, Tee, Schokolade, Reis oder Wein: Die Liste an Lebensmitteln, die man auch fair gehandelt erwerben kann, ist lang. Aber was sagt es eigentlich genau aus, dass ein Lebensmittel fair gehandelt wurde – und woran erkennt man es?

Mindestpreis

17_bannanenAls fairer Handel wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem den Produzenten ein von den einzelnen Fairtrade-Organisationen bestimmter Mindestpreis für ihre Waren gezahlt wird. So sind sie von Preisschwankungen auf dem Markt unabhängig und haben ein verlässliches, stabiles Einkommen – und können dadurch ihren Kindern beispielsweise eine Schulbildung ermöglichen.

Zusätzlich wird beim fairen Handel auf einen nachhaltigen Anbau geachtet. Denn dies schont nicht nur die Umwelt, sondern macht sich oft auch im Geschmack des jeweiligen Produktes bemerkbar, zum Beispiel bei Kaffee, der in kleineren Anpflanzungen unter Schattenbäumen angebaut wird. In diesem Kontext werden vor allem kleinbäuerliche Betriebe unterstützt, und es wird versucht, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Produzenten so weit wie möglich zu verbessern.

Fairtrade-Code

17_pflanzenOb ein Produkt fair gehandelt wurde oder nicht, erkennt man dann am grün-blauen Fairtrade-Siegel, welches Güter auszeichnet, die ganz oder teilweise aus fairem Handel stammen. Für alle, die noch Näheres über ihr Produkt erfahren möchten, gibt es zudem den Fairtrade-Code, der aber noch nicht von allen Fairtrade- Partnern genutzt wird. Auf der Fairtrade-Code-Webseite kann man dann mit dieser Nummer erfahren, in welchem Anbaugebiet die Bauern und Bäuerinnen leben, wie sie arbeiten und welche Projekte bereits durch die Fairtrade-Prämie finanziert werden konnten.

mount-hagen

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