AUF ZUM ZUCKERBÄCKER!
Es ist so weit, der Herbst ist da: Die Blätter färben sich bunt, die Tage werden kürzer – und die Lust am Naschen steigt! Erste Anlaufstelle: Die nächste Konditorei!
Torte
Die meisten Torten basieren auf Biskuit- oder Mürbeteig. Oft wird beides auch kombiniert und ein Boden aus Mürbeteig und Schichten aus Biskuit verwendet. Die Füllung besteht aus Buttercreme, Sahne oder Quark, hinzu kommen Nüsse, Marzipan oder Früchte. Gekrönt wird das Ganze meist mit einer Zucker- oder Schokoglasur, Obst oder Schlagsahne. Zu den ältesten süßen Torten zählen übrigens die Mandeltorte und die Linzer Torte mit ihrem Gitter aus Linzer Masse!
Petits Fours
Die süßen Versuchungen kommen ursprünglich aus Frankreich. Man unterscheidet zwischen frischen und trockenen Petits Fours. Erstere bezeichnen die glasierten Teilchen, die aus einem Biskuitteig ausgestochen und mit Creme oder Marzipan gefüllt werden. Anschließend werden sie kunstvoll mit Zuckerguss verziert. Für die trockene Variante werden Makronen oder Blätterteiggebäck verarbeitet. Auch die trockenen Petits Fours werden mit Creme gefüllt, jedoch verzichtet man hier auf die Zuckerglasur.
Baumkuchen
Schon gewusst? Der „König der Kuchen“, der Baumkuchen, ist Symbol des Konditorbundes! Er steht für die Verbindung von Handwerk, Qualität und Frische. Seit Ende des 17. Jahrhunderts wird er mit einer Arbeitstechnik hergestellt, die noch heute angewendet wird: Schicht für Schicht wird der feine Teig aus Butter, Eier, Zucker, Vanille, Salz und Mehl auf eine Walze aufgetragen. Während sich die Walze bei kleinem Feuer dreht, werden mit einem breiten Messer die einzelnen Backringe gezogen. Fest, saftig und gut geformt, wird er dann zum Schluss mit Kuvertüre überzogen.
Süßgebäck
Kuchen, Plunderstücke, Kekse oder Plätzchen fallen in die Kategorie des Süßgebäcks beziehungsweise Feingebäcks. Bäcker unterscheiden nämlich zwischen Feingebäck, womit Backwaren aus Teig gemeint sind, und Kleingebäck, welches sich auf Backwaren aus Brotteig bezieht (zum Beispiel Brötchen). Süßgebäck ist bei den Deutschen anscheinend sehr beliebt: Fast sechs Kilogramm nascht jeder davon pro Jahr!
Pralinen
Auch sie dürfen in keiner Konditorei fehlen: Pralinen! Grundzutat ist Schokolade, die mit Nüssen, Likör, Marzipan, Nougat oder Ähnlichem weiter veredelt wird. Bei der Bezeichnung gibt es übrigens strenge Regeln: Um als Praline deklariert zu werden, muss sie einen Schokoladenanteil von mindestens 25 Prozent vorweisen. Außerdem muss die Süßware mundgerecht sein, damit sie als Praline bezeichnet werden darf.