Wirsingkohl Der erste Wirsing des Jahres heißt kurioserweise „Adventswirsing“ und wird im April geerntet. Während der frühe Krauskopf besonders zart schmeckt, ruft die intensivere Winter-Variante förmlich nach einer würzigen Hackfüllung und brauner Soße.
Schon mal Klippenkohl gesichtet? Eher unwahrscheinlich, der Urahn aller Kohlsorten wächst nur noch auf Helgolands Felsen. Ein Glück, dass seine leckeren Nachfahren sich nicht ganz so rar machen.
-
-
Rosenkohl Er könnte von Zeiten erzählen, in denen Gourmets noch gepuderte Perücken trugen. Seit kulinarischen Entdeckung im 18. Jahrhundert ist der Mini-Kohl dank zarter Bitternote bis heute ein eleganter Begleiter zum Braten oder Geschmacksträger im Kartoffelauflauf.
-
-
Spitzkohl Verwandt mit dem Weißkohl, gilt er als der kleinste, feinste und zarteste in der Kohlfamilie. Damit er sein leicht nussiges, dezentes Aroma voll ausspielen kann, sollte Spitzkohl nicht länger als zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
-
-
Broccoli Sein Name stammt aus dem Italienischen und bedeutet „Kohlsprosse“. Während der erwachsene Kohl ein Klassiker ist, gelten seine Sprossen als leckere Rarität. Tipp: Samen online bestellen und im Kresse-Sieb selber ziehen.
-
-
Blumenkohl Die noble Blässe kann er sich leisten: Bereits 1542 finden sich erste Abbildungen der zart-weißen Röschen, die vermutlich aus Griechenland über Genua bis zu uns kamen. Nicht nur für Veganer: Blumenkohl als Hauptgang mit Mandelmus-Curry-Sauce. Lecker!
-
-
Rotkohl „Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid“. Wer das schnell sagen kann, hat sich eine Portion Rotkraut bzw. Blaukraut verdient. Die Farbe ist übrigens keine Züchtung, sondern eine Laune der Natur und übersteht als Kleiderfleck jeden Waschgang.
-
-
Wirsingkohl Der erste Wirsing des Jahres heißt kurioserweise „Adventswirsing“ und wird im April geerntet. Während der frühe Krauskopf besonders zart schmeckt, ruft die intensivere Winter-Variante förmlich nach einer würzigen Hackfüllung und brauner Soße.
-
-
Grünkohl Der Kult-Kohl hat den höchsten Gehalt an wertvollem Eiweiß und ist nach Möhren der zweitstärkste Lieferant von Provitamin A. Wie seine andersfarbigen Geschwister ist er sehr kalorienarm – Voraussetzung: Die Grützwurst bleibt im Topf.
-
-
Pak Choi Er hört es nicht gern, aber Pak Choi ist zum Trend-Kohl geworden. Der bescheidene Asiat erinnert optisch an Mangold und seine Blätter und Stiele schmecken roh, kurz gegart oder im Auflauf. Beste Freunde: Sojasauce, Koriander oder Zitronengras.
Koch-Tipps:
- Ein Spritzer Essig im Kochwasser verhindert Kohlschwaden in der Wohnung.
- Für eine gute Vitamin-Verwertung im Körper immer etwas Öl oder Butter verwenden.
- Mit den richtigen Gewürzen, z.B. Fenchel, Anis und Kümmel, entfällt der Blähbauch.