10 Fakten über Grünkohl

Lecker, vielseitig und extrem gesund: Das ist der Grünkohl. Die krausblättrige, weltweit verbreitete Kohlsorte hat in den letzten Jahren einen gewaltigen Imagewechsel hingelegt. Hier sind 10 Fakten rund um das trendige Gemüse.

gruenkohl

1. Really healthy

Er gehört zu dem wohl Gesündesten, was die Gemüseabteilung zu bieten hat. Er enthält neben sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien viel Eisen und Proteine. Somit ist er als Alternative zu tierischen Produkten geeignet. Grünkohl liefert wertvolles Vitamin A, B, C, K und B2, Omega-3-Fettsäuren, Magnesium, Folsäure, Kalzium und Kalium. Auch der hohe Gehalt an Chlorophyll und Ballaststoffen wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Da Grünkohl hochbasisch ist, stärkt er zusätzlich den pH-Wert im Körper.

2. Schon in der Antike bekannt

Dass der er gesund ist, wussten schon die alten Griechen. So wurde er zum Beispiel genutzt, um die negativen Folgen übermäßigen Alkoholgenusses zu lindern. Auch bei Husten und Heiserkeit, Magenbeschwerden und Durchfall wurde Grünkohl als Heilmittel eingesetzt. Der Arzt Hippokrates empfahl hierfür eine Brühe aus Grünkohlblättern.

3. Die beliebtesten Grünkohlsorten

Grünkohlsorten werden nach Laubform und Farbe, Wuchshöhe sowie Frosthärte unterschieden. Einige der beliebtesten unter ihnen tragen lustige Namen wie Halbhoher grüner Krauser, Lerchenzunge, Nero di Toskana, Roter Grünkohl Redbar, Westländer Winter, Ostfriesische Palme oder Winterbor.

4. Gut für die Linie

100 Gramm Grünkohl enthalten nur 37 kcal. Das Gemüse enthält viel Wasser, unterstützt die Zellfunktionen im Körper und regt den Stoffwechsel an. Dabei wirkt der Grünkohl sättigend und ist schmackhaft. Wer eine Diät hält, kann dabei also guten Gewissens auf Grünkohl zurückgreifen.

5. La Familia

Weltweit gibt es etwa 80, im deutschen Raum etwa 30 verschiedene Sorten Grünkohl. Sie werden nach Region
angepflanzt, um die besten Wetter und Bodenbedingungen für den Anbau der jeweiligen Grünkohlsorte zu sichern. Hinzu kommen zahlreiche Hybridsorten für schnelles Wachstum und hohe Erträge sowie Züchtungen von samenfesten Sorten.

6. Roh genießbar

Sogar roh kann der Grünkohl gegessen werden und begeistert damit Freunde der Raw-Food-Bewegung. Wer das mal ausprobieren möchte, sollte die Blätter zuvor sorgfältig waschen und einige Minuten weich kneten. Dadurch werden sie geschmeidiger. Wem roher Grünkohl zu viel des Guten ist, der kann alternativ dazu die Blätter blanchieren. Auch hierdurch bleiben wertvolle Inhalts- und Geschmacksstoffe erhalten.

7. Vom traditionellen Gemüse zum Trendsetter

Vor nicht allzu langer Zeit galt der Grünkohl lediglich als klassische Beilage, zum Beispiel zu Pinkel und Kassler. Doch sein Image hat sich grundlegend geändert. Inzwischen wird er als Superfood gepriesen und gerne zu Smoothies, Grünkohlsalaten und anderen Trend-Foods verarbeitet. In der modernen Küche hat Grünkohl einen festen Platz.

8. Ein echter Tausendsassa

Ob Snacks, Salate, Suppen, Eintöpfe oder Beilagen – alles ist möglich mit dem vielseitigen Grünkohl! Wusstet ihr, dass man mit ihm auch Süßspeisen zubereiten kann? Muffins mit Schoko-Topping, fruchtige Sorbets oder Kuchen lassen sich beispielsweise mit der Zutat Grünkohl zaubern.

9. Fühlt sich wohl bei eisigen Temperaturen

Frischen Grünkohl bekommt man am besten im Winter, denn die Kälte wirkt sich mildernd auf seine Bitterkeit aus. Traditionell wird Grünkohl nach dem ersten Frost geerntet. Dabei wandelt sich Stärke in Zucker um, und die Kohlsorte erhält ihren typisch süßlich-herben Geschmack. Übrigens gibt es neue Züchtungen, die auch früher geerntet werden können.

10. Wo man auf die (Grünkohl-)Jagd gehen kann

Ihn gibt es zum Beispiel auf Märkten und in Markthallen, in gut sortierten Supermärkten sowie im Reformhaus. In Bauernhofläden bekommt man während der Saison erntefrischen Grünkohl. Dann am besten schnell zugreifen!

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