Die fettreichen Früchte sind heute aus der Ernährung nicht mehr wegzudenken, denn sie stecken voller guter Inhaltsstoffe. Aber wisst ihr eigentlich, wie die Avocado noch genannt wird und wie sie in anderen Ländern verzehrt wird? Wir verraten es euch!
Fettes Früchtchen
Was ihren Fettgehalt angeht, so liegt die Avocado von allen Früchten und Gemüsesorten ganz weit vorne. Nun aber die guten Nachrichten: Das Fett ist von der guten Sorte! Ähnlich wie Olivenöl enthalten Avocados nämlich ungesättigte Fettsäuren und können daher bedenkenlos geschlemmt werden.
Internationale Speisen
Die Avocado ist auch in anderen Ländern sehr beliebt und findet nicht nur in der bekannten Guacamole in Südamerika Verwendung. In Brasilien werden Avocados zusammen mit Milch und Zucker in dem Getränk namens „vitamina de abacate“ getrunken. In Australien und Neuseeland werden Avocados üblicherweise in Sandwiches, auf Toast oder mit Huhn serviert. Und in Kenia und Nigeria wird die Frucht als Fruchtsalat oder vegetarischer Salat gegessen.
Mehr als Nahrung
Avocados können nicht nur zum Essen verwendet werden. Das Öl der Avocadofrucht sowie andere Pflanzenteile wurden nämlich bereits von den Azteken genutzt. Heute findet Avocadoöl außerdem in der Kosmetik- und Pharmaindustrie Verwendung.
Sortenvielfalt
Es gibt über 400 Avocado-Sorten, aber nur wenige finden den Weg in den Handel. Hierunter zählen zum Beispiel die Fuerte und die Hass-Avocado. Die Hass-Avocado ist allerdings der Favorit, was wahrscheinlich daran liegt, dass sie einen höheren Fettgehalt hat als ihr Konkurrent. Sie ist zudem weicher und lässt sich besser verarbeiten. Ihren Namen hat die Avocado-Sorte übrigens von dem kalifornische Postmann Rudolph Hass, der das seltsame Bäumchen in den 1930ern in seinem Garten entdeckte.
Tierische Verbreiter
Schon gewusst? Bevor die Menschen anfingen, die Avocado zu kultivieren, übernahmen mittlerweile ausgestorbenen Riesenfaultiere diese Aufgabe. Sie fraßen nämlich die gesamte Frucht mitsamt Kern und schieden die Samen mit ihrem Kot in weiter Entfernung von der Mutterpflanze wieder aus – und sicherten so den Fortbestand der Avocadobäume.
Say my name
Man kennt die Avocado eigentlich nur unter diesem Namen, dabei kann die Frucht noch mit zwei weiteren Namen aufwarten. Sie wird nämlich auch als Butterfrucht oder Aligatorbirne bezeichnet. Letztere Bezeichnung rührt von ihrer krokodilartigen Haut her, die an einen Aligator erinnert.
Familie
Auch wenn sie rein optisch so gar keine Ähnlichkeiten mit ihren Verwandten hat, ist die Avocado botanisch gesehen eigentlich eine Beere aus der Familie der Lorbeergewächse.
Nährstoffbombe
Avocados enthalten eine Vielzahl an Aminosäuren, Vitaminen und Nährstoffen. So enthalten die Früchte Vitamin E und Eisen, welches die Immunabwehr stärkt, und Folsäure, die beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugt. Und Ballaststoffe enthält das Superfood auch noch!
Sugarfree
Obst enthält viele Vitamine und Nährstoffe, aber leider auch fast immer Fruchtzucker. Nicht so die Avocado, denn sie enthält praktisch keinen Zucker. Da freut sich nicht nur die Figur, sondern auch die Zähne!
Antioxidationsmittel
Avocados haben den Nachteil, dass sie schnell braun werden, sobald sie einmal angeschnitten wurden. Wer sie nicht sofort oder nur eine Hälfte verzehren möchte, sollte sie daher einfach mit etwas Zitronensaft beträufeln – und schon behält die Avocado ihre grüne Farbe!