Wir lieben Blogs – und ein paar davon wollen wir euch nun vorstellen und den Food-Bloggern ihre geheimen Tipps und Tricks entlocken. Heute verrät uns Anastasia Przibylla vom Blog „Absolute Lebenslust“ was man beim Backen und Bloggen alles beachten sollte.
Warum heißt dein Blog „Absolute Lebenslust“? Und um was geht es genau auf deinem Blog?
Ich möchte mit meinem Blog einfach ausdrücken, das Leben zu genießen und jeden Tag neu zu entdecken. Es geht darum, kreativ zu werden, ob beim Kochen, Backen oder im eigenen Zuhause. Lebensmittel neu entdecken, verschiedene Dinge ausprobieren und seinen Ideen freien Lauf lassen. Damit nimmt man sich ein bisschen Zeit für sich selbst und kann auch anderen eine Freude bereiten.
Backst oder kochst du lieber?
Das ist gar nicht einfach zu beantworten, da beides seine Vorzüge hat. Beim Kochen kann man jedes Mal etwas komplett Neuartiges ausprobieren, sich an vielen verschiedenen Gewürzen austoben und für unglaublich viel Abwechslung sorgen. Kochen ist zudem auch viel geselliger und irgendwie lebendiger. Das Backen wiederum entspannt mich total, weil ich mich ganz ruhig auf mein Werk konzentrieren kann und mir auch ausreichend Zeit nehme, etwas Schönes zu kreieren.
Woher holst du dir Inspiration für neue Rezepte?
Das ist immer unterschiedlich. Die meisten meiner Ideen entstehen eigentlich im Alltag – beim Einkaufen, wenn ich bestimmte Zutaten sehe, durch Bilder, die mir im Internet oder in Zeitschriften begegnen, oder durch verschiedene Situationen, die ich mit Freunden und meiner Familie erlebe. Manchmal werden auch alte Familienrezepte ausgepackt und etwas aufgefrischt. Die besten Ideen kommen mir allerdings tatsächlich, wenn ich hungrig bin und dann intensiv darüber nachdenke, worauf ich Lust hätte. Dass Hunger der beste Koch ist, kann ich wirklich unterstreichen.
Dein Blog zieht gerade um. Was ist anders auf deiner neuen Website?
Auf meiner neuen Seite sind alle Rezepte und Anleitungen nun wesentlich übersichtlicher gestaltet und einfacher zu finden. Ob nun nach Zutaten, Themen oder Jahreszeiten gesucht wird, es gibt mehrere Auswahlmöglichkeiten, die ich auf meinem vorherigen Blog durch feste Designstrukturen nicht darstellen konnte. Das finde ich persönlich sehr wichtig, und hoffe natürlich, dass mein neues Design auch bei meinen Lesern gut ankommen wird.
Neben deinem Blog hast du noch einen YouTube-Kanal. Wie kamst du auf die Idee, Back- und Kochvideos zu drehen?
YouTube hat mich schon während meiner Jugendzeit begleitet. Ich habe mir immer sehr gerne die Videos anderer YouTuber angeschaut und selbst mit Freundinnen spaßige Videos mit unseren uralten Handys gedreht, auf denen man kaum etwas erkennen konnte. Als ich mit meinem Blog angefangen habe, dachte ich mir einfach: „Warum machst du nicht auch hierzu gleich eine Videoanleitung?“. Und dann habe ich meinem Freund einfach die Kamera in die Hand gedrückt und mein Rezept aufgenommen.
Hast du Hilfe beim Filmen/ Videozuschneiden? Und wie lange brauchst du für ein YouTube-Video?
Das Filmen und Schneiden übernehme ich komplett selbstständig. Für ein Video benötige ich durchschnittlich fünf Stunden – angefangen vom Aufstellen der Kamera bis zum letzten Schnitt. Je nachdem, wie aufwendig die Rezepte sind, kann es beim Filmen auch länger dauern. Glücklicherweise gibt es auf YouTube auch viele hilfreiche Tutorials, mit denen man sich das zunächst technisch Unbekannte gut selbst beibringen kann.
Wie viele Videos drehst du ungefähr im Monat?
Aktuell lade ich zwei bis drei Videos die Woche hoch. Da kommen um die 15 Videos zusammen, die ich in einem Monat drehe. Dabei versuche ich, viel Abwechslung durch verschiedene Rezepte zu bieten.
Hast du noch einen Tipp, den du angehenden Bloggern und YouTuber geben kannst?
Immer schön geduldig bleiben! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, doch es geht hierbei um die eigene Freude und Leidenschaft, die man mit anderen teilen möchte. Mit der Zeit finden sich dann immer mehr liebe Menschen, die das, was man macht, klasse finden. Das motiviert einen, immer weiter zu machen.