Garnelen, Scampi, Muscheln … Wer Seafood mag, der kann sich über eine breite Auswahl an delikaten Meeresfrüchten freuen. Die wichtigsten (und leckersten) Sorten gibt es hier im Überblick!
Scampi
Scampi sind zart im Biss und haben einen nussig-süßen Geschmack. Wer sich schon immer gefragt hat, wo der Unterschied zwischen Scampi und Garnelen liegt: Scampi haben Scheren und einen breiteren Schwanz als ihre Verwandten. Zudem gibt es sie nur aus Wildfang. Garnelen können hingegen auch gezüchtet werden. Auch ihr Preis unterscheidet sie von Garnelen, denn dieser ist wesentlich höher. In Restaurants sollte man deswegen auch genau auf seinen Teller schauen: Oft werden Garnelen als Scampi serviert – und so wird ein lukratives Geschäft gemacht.
Jakobsmuscheln
Jakobsmuscheln werden manchmal auch Pilgermuscheln genannt. Der Grund: Im Mittelalter diente die Muschel den Pilgern auf dem Jakobsweg als Erkennungszeichen. Heute wird die Muschel vor allem aus geschmacklichen Gründen geschätzt. Besonders bei Feinschmeckern ist die Muschel mit ihrem festen und leicht nussig schmeckenden Fleisch beliebt. Aufgrund ihrer Konsistenz kann man die Muschel vielseitig einsetzen und sie zum Beispiel braten, grillen oder pochieren.
Krabben
Krabben gehören zur Familie der Zehnfußkrebse und werden auch als echte Krabben oder Kurzschwanzkrebse bezeichnet. Einige Krabben gelten als wahre Delikatessen, zum Beispiel die Tiefseekrabben oder die japanischen Riesenkrabben. Umgangssprachlich sind mit Krabben aber meist Garnelen, speziell Nordseegarnelen, gemeint. Diese schmecken würzig bis leicht pikant und können wunderbar zu einem Krabbencocktail, in Salaten, Rührei oder in Suppen verarbeitet werden.
Tintenfisch
In Deutschland gehört Tintenfisch nicht zu den alltäglichen Zutaten. Ganz anders im Mittelmeerraum oder in asiatischen Ländern, denn hier wird Tintenfisch regelmäßig und gerne verzehrt. Bei uns taucht der Tintenfisch vor allem in Form von frittierten Tintenfischringen auf der Speisekarte auf. Man kann ihn aber auch braten, grillen oder als Ragout oder Suppe verarbeiten. Und richtig zubereitet ist er auch nicht zäh, sondern sehr schmackhaft!
Austern
Austern wurden schon früher gerne verzehrt und durften beispielsweise im antiken Rom bei keiner Feier fehlen. Gegessen werden sie meistens roh, manchmal auch mit einem Spritzer Zitronensaft. Wichtig beim Verzehr von Austern ist, dass diese frisch sind – sonst droht eine Vergiftung. Dass sie frisch sind, erkennt man daran, dass ihre Schale geschlossen ist und sie noch leben. Schon seit der Antike wird Austern übrigens eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Wer seine Angebetete oder seinen Schwarm also erobern will, der sollte beim Date ein paar Austern servieren …
Miesmuscheln
Mit ihrem Namen hat es die Miesmuschel nicht leicht – denn mies schmeckt sie definitiv nicht! Ihr Name stammt vom mittelhochdeutschen Wort für „Moos“. Denn Miesmuscheln leben in großen Gruppen eng zusammen und sind oft mit Algen überwuchert – was von Weitem wie Moos aussieht. Verarbeitet werden sie zum Beispiel als Muscheltopf oder Ragout. Vor allem in Frankreich und in Belgien sind sie beliebt und werden hier zusammen mit einer Portion Pommes serviert.
Hummer
Beim Hummer unterscheidet man zwischen zwei Arten: dem amerikanischen Hummer und dem europäischen Hummer. Sein Gewicht kann bis zu neun Kilogramm betragen, wobei der amerikanische Hummer oft schwerer ist. Der größte Hummer, der je gefangen wurde, kam sogar auf ein Rekordgewicht von 20 Kilogramm! Das wohlschmeckende und feste Fleisch des Hummers ist eine Delikatesse. Am besten schmeckt es gekocht, aber es lässt sich auch braten oder grillen.