Ein leckeres Essen zu kochen ist die halbe Miete – die andere Hälfte macht das Anrichten aus. Denn das Auge isst bekanntlich mit. Diese Tipps sorgen in Zukunft mit Sicherheit für schöne Ansichten auf dem Teller!
Klassiker aus Omas Zeiten
Früher war es der Klassiker, um Marmelade oder Kompott einzukochen, heute ist es vor allem zum Servieren von Speisen beliebt: das Einweckglas! Denn egal ob Salat, Suppe oder süße Dessertträume, im Einweckglas können sie perfekt angerichtet werden. Und die Speisen bekommen dank Omas Klassiker auch gleich noch einen nostalgischen Flair – ideal also, um deutsche Originale wie Kartoffelsalat oder rote Grütze mit Vanillesauce in Szene zu setzen. Oder man verwendet das Einweckglas genau gegensätzlich und überrascht mit neuen kulinarischen Kreationen!
Türmchen-Bau
Beilagen wie Reis, Kartoffelpüree oder Couscous kann man am effektivsten mit einem Metallring in Form bringen. Hierfür einfach den Ring mit der Beilage füllen, etwas andrücken und den Ring abnehmen. Auf dem Türmchen kann dann auch Fleisch, Fisch oder Gemüse drapiert werden. Wer keinen Metallring zur Hand hat, kann Kartoffelpüree oder Gemüsestampf zum Beispiel auch mit einem Spritzbeutel dekorativ auf den Teller bringen.
Kleiner Löffel – große Wirkung
Fingerfood oder kleine Vorspeisen können wirkungsvoll auf einem Servierlöffel angerichtet werden. Das macht nicht nur optisch etwas her, sondern ist auch noch praktisch, weil sie so gleich mit einem Happs verzehrt werden können. Verschiedene Varianten und Vorspeisen können so besonders eindrucksvoll nebeneinander angerichtet werden.
Süße Sünden
Desserts wie Mousse, Flan oder Ähnliches machen sich auf einem knalligen Fruchtspiegel – zum Beispiel aus Erdbeeren oder Himbeeren – besonders gut. Der Teller kann dann noch zusätzlich mit Punkten oder Linien aus Schokosauce verziert werden. Cremes oder Pudding kommen zum Beispiel in Gläsern besonders gut zur Geltung, vor allem, wenn sie geschichtet sind.
Geschirr-Alternativen
Eine schöne Alternative zu Teller und Co. sind essbare Schälchen. Denn in Parmesankörbchen, Teigschälchen oder Schokoschalen können Speisen nicht nur auf abwechslungsreiche Art und Weise angerichtet werden, sondern sie können anschließend auch noch vernascht werden. Eine andere Geschirr-Alternative, die sich vor allem bei asiatischen Gerichten anbietet, ist das Bananenblatt. Hierbei sollte man allerdings beachten, dass die Speisen nicht zu flüssig sind und auch wirklich auf dem Bananenblatt bleiben. Auch sonst sind der Kreativität fast keine Grenzen gesetzt: Suppe kann zum Beispiel in einem ausgehöhlten Brotlaib serviert werden, und ein Kürbis-Risotto macht sich in einer Kürbisschale besonders gut.
Der letzte Schliff
Frische Kräuter, essbare Blüten, Pinienkerne oder Nüsse sind ideal, um den Speisen optisch einen letzten Schliff zu geben. Auch Essig-Öl-Tupfen oder der Klassiker, die Balsamico-Creme, bieten sich zum Dekorieren an. Man sollte allerdings darauf achten, dass die Deko essbar ist und auch geschmacklich zu dem servierten Gericht passt.
Geometrie
Speisen müssen nicht immer altbekannt in der Mitte nebeneinander angerichtet werden. Sie können beispielsweise auch wie Straßen, sprich in parallelen Streifen, angeordnet werden. Diese kann man auch mit leichtem Versatz parallel zueinander drapieren. Von einzelnen Stücken sollte übrigens immer eine ungerade Zahl auf die Teller kommen, da dies optisch am besten wirkt. Also statt vier Spargelstangen lieber drei oder fünf auf dem Teller platzieren.