Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein? Dann schnell den Picknickkorb mit kulinarischen Leckereien füllen und ab ins Grüne! Wir verraten euch, wo man unbedingt die Picknickdecke ausbreiten sollte.
Frankfurt am Main: Lohrberg
Wer ein ruhiges Plätzchen zum Picknicken in Frankfurt sucht, der ist mit dem Lohrberg richtig beraten. Frankfurts Hausberg ist der letzte verbliebene Weinberg der Stadt und Bestandteil der geologischen Formation des Berger Rückens, der sich im Nordosten erstreckt. Wer mit dem Auto unterwegs ist, der kann dieses bequem auf dem Parkplatz des Lohrparks abstellen. Aber auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Lohrberg gut erreichbar – zum Beispiel mit der RMV-Buslinie 43 bis zur Haltestelle Budge-Altenheim oder der Buslinie 30 bis zur Haltestelle Heiligenstock. Zu Fuß und mit dem Picknickkorb geht es dann ins Grüne. Nachdem die Picknickdecke ausgebreitet ist, kann man seinen Blick über die Weiten der Mainebene schweifen lassen. Bei gutem Wetter reicht der Blick sogar bis in den Taunus und den Odenwald, und auch auf Frankfurts Skyline hat man einen wunderbaren Ausblick. Bei dieser Aussicht schmecken die mitgebrachten Leckereien und die Flasche Wein doch gleich doppelt so gut! Und wer es ganz perfekt machen will, der trinkt eine Flasche Riesling, dessen Trauben vom Lohrberger Hang stammen. Auf diesen kann man vom Lohrberg übrigens ebenfalls blicken.
Dresden: Elbufer
An einem Wochenende oder einem freien Tag gibt es nichts Schöneres als mit Freunden oder der Familie zu picknicken. Also schnell den Picknickkorb packen – und auf zu Dresdens Elbufer! Denn hier ist es nicht nur wunderbar grün, sondern man hat auch einen traumhaften Blick auf die Altstadt-Silhouette von Dresden. Bei Weintrauben, Baguette und anderen mitgebrachten Speisen kann man ganz entspannt den Nachmittag verbringen und den vorbei flanierenden Menschen zusehen – oder den vorbeifahrenden Elbdampfern zuwinken. Wer es etwas aktiver mag und sich seinen Picknickkorb lieber packen lässt, der schnappt sich seine Freunde und mietet sich ConferenceBikes. Vom Wunschort radelt man dann mit fertig gepacktem Picknickkorb auf einem der siebensitzigen ConferenceBikes durch Dresden. Am Elbufer ist dann der perfekte Ort für ein Päuschen – und um sich über die Köstlichkeiten aus dem Picknickkorb herzumachen. In diesem verstecken sich regionale Leckereien wie die Dresdner Eierschecke, frisches Obst, Elsässischer Flammkuchen und andere Schmankerl. Eine Picknicktour dauert etwa drei Stunden und kostet 35 Euro pro Person.
Berlin: Pfaueninsel
Ein kleiner Ausflug ins Märchenland gefällig? Dann nichts wie hin zur Pfaueninsel in Berlin, welche nicht ohne Grund zum UNESCO-Welterbe gehört. Das beliebte Ausflugsziel liegt in der Havel im Südwesten Berlins und ist vom Bahnhof Wannsee mit dem Bus und anschließend der Fähre erreichbar. Auf der unter Naturschutz stehenden Insel gibt es ein Schloss, Springbrunnen und verschlungene Wege – spätestens an dieser Stelle weiß man, wieso die Insel als märchenhaft beschrieben wird. Wer hier seine Picknickdecke aufschlägt, kann außerdem den frei lebenden Pfauen beim Herumspazieren zuschauen – und mit etwas Glück sehen, wie sie ihr farbenprächtiges Federrad aufschlagen. Auch Spechte und Kormorane sind hier anzutreffen. Im Sommer ist die Insel außerdem das Domizil von vier Wasserbüffeln, die den Gärtnern beim Mähen der Wiesen helfen. Wer sich genug auf der Picknickdecke entspannt hat, der kann anschließend eine Führung durchs Schloss machen oder sich die anderen Gebäude wie die alte Meierei oder den Luisentempel anschauen.
Weimar: Park an der Ilm
Wo kann man besser picknicken als im Park? In Weimar bietet sich hierfür vor allem der Park an der Ilm an, der am Rande der Weimarer Altstadt liegt. Vom Hauptbahnhof steigt man einfach in den Bus Nummer 1 und kommt zehn Minuten später am Wielandplatz an, in dessen Nähe der Park beginnt. Im Park angekommen, kann man sich auf die Spuren des berühmten Dichters Goethe begeben und sich zum Beispiel in der Nähe von Goethes Gartenhaus niederlassen. Der Dichter bekam das Häuschen 1776 vom Herzog Carl August geschenkt und verfasste hier einen Großteil seiner literarischen Werke aus dieser Zeit, zum Beispiel die Ballade vom „Erlkönig“. Aber auch neben der Villa Haar oder dem Römischen Haus kann man es sich mit dem Picknickkorb und seinen Liebsten gemütlich machen. Ein Gläschen Wein oder Sekt schmeckt bei so viel Kultur dann besonders gut auf der Picknickdecke. Und wer an den historischen Gebäuden nicht ganz so interessiert ist, und Touristenscharen lieber aus dem Weg gehen möchte, der findet zwischen den geschwungenen Wegen entlang der Ilm mit Sicherheit auch ein abgelegenes Plätzchen – zum Beispiel für ein romantisches Picknick zu zweit.