… keeps the doctor away” lautet ein bekanntes Sprichwort. Kein Wunder, dass uns deswegen schon unsere Mütter mit Äpfeln versorgt haben. Auch heute schmeckt uns das knackige Obst noch immer – vor allem diese Sorten.
Altländer Pfannkuchenapfel
Allein schon ihres Namens wegen müsste man diese Apfelsorte zu leckeren Pfannkuchen vernaschen – denn dazu passt der süß-säuerlich schmeckende Apfel mit Sicherheit auch vorzüglich. Beim Altländer Pfannkuchenapfel handelt es sich übrigens um eine alte Apfelsorte, die um 1840 als Zufallssämling entstanden ist. Während sie früher eine gängige Marktsorte gewesen ist, wird sie heute nur noch als Liebhabersorte angebaut.
Braeburn
Die zweifarbige Apfelsorte stammt ursprünglich aus Neuseeland. Das süß-herbe Aroma des knackigen Apfels ist vor allem bei Europäern beliebt. Braeburn-Äpfel schmecken pur, eignen sich aber auch zum Backen und Kochen. Und auch für Kompott, Obstsalat und Saft ist diese Apfelsorte ideal. Aufgrund der langen Vegetationsperiode ist der Braeburn in Neuseeland relativ einfach anzubauen – in Deutschland ist dies hingegen nur in den wärmeren Regionen möglich.
Granny Smith
Der grüne Granny Smith ist ein waschechter Australier. 1868 wurde er von Maria Ann Smith aus Eastwood bei Sydney entdeckt, nach der er auch benannt wurde. Aufgrund seines säuerlichen Geschmacks wird die grüne Apfelsorte vor allem gerne fürs Backen und Kochen verwendet. Der starke Säuregeschmack entsteht übrigens nicht durch einen Mangel an Zucker, sondern durch eine erhöhte Menge an Fruchtsäure.
Brauner Matapfel
Badischer Brauner, Echter Kohlapfel, Schmiedapfel … Der Braune Matapfel ist unter vielen Namen bekannt. Er zählt außerdem zu den ältesten, heute noch bekannten Sorten des Kulturapfels. Früher war er im Streuobstanbau Südwestdeutschlands weit verbreitet, heute findet man ihn hingegen nur noch selten. Er wird vor allem als Wirtschaftsapfel verwendet. Bei Wirtschaftsäpfeln handelt es sich um Sorten, die geschmacklich nicht mit Tafeläpfeln mithalten können, sich dafür aber sehr gut zum Keltern und Backen eignen.
Gala
Der Gala-Apfel ist eine Sorte des Kulturapfels, dessen Früchte relativ klein und fest sind. Da er sehr süß und aromatisch im Geschmack ist, wird er vor allem als Dessertobst verwendet. Praktischerweise lässt er sich auch gut lagern – eine Kiste Galas im Keller schadet also nie.
Elstar
Der Elster-Apfel schmeckt aromatisch, saftig und leicht säuerlich. Bei dem Kernobst handelt es sich um eine Züchtung aus den Niederlanden, die aus den Apfelsorten Golden Delicious und Ingrid Marie entstanden ist. Aber auch in Deutschland ist der Apfel mit dem weiß-gelblichen Fruchtfleisch beliebt: 2012 war Elstar die Apfelsorte, die am häufigsten angebaut wurde.
Red Delicious
Der rote Apfel kann ein bisschen stolz auf sich sein: Von Mitte des 20. Jahrhunderts bis Anfang des 21. Jahrhunderts konnte er sich damit rühmen, die beliebteste Apfelsorte zu sein – weltweit! Auch heute noch zählt der Red Delicious zu den verbreitetsten Sorten auf dem Weltmarkt für Äpfel. Sein Fruchtfleisch ist fest und saftig, sein Geschmack süß, säurearm und sehr wohlschmeckend. Beim Kochen und Backen verliert er allerdings schnell an Form und Aroma, sodass er vor allem als Tafelapfel verzehrt wird.