In Großstädten findet man sie en masse, in kleinen Städten wird es oft schwieriger: vegane Restaurants. In Aachen und Chemnitz sind wir dennoch fündig geworden und haben zwei tolle Restaurants ausfindig gemacht, die auf tierische Produkte verzichten.
Pfannenzauber
Seit 2010 können sich Gäste im Restaurant Pfannenzauber von schmackhaften und frischen Gerichten überraschen lassen – alles rein pflanzlich, versteht sich. Zentral gelegen in Aachens Innenstadt, bietet das Pfannenzauber eine täglich wechselnde Speisekarte und Platz für 60 bis 70 Gäste. Hungrig verlässt hier wirklich niemand das Restaurant: Wie wäre es zum Beispiel mit einem Pfannenzauber-Burger, Kartoffelecken, Veganaise und Ketchup? Oder doch lieber ein afrikanisches Bananen-Chutney an würziger Soja-Pfanne mit Schmorgemüse? Und auch aufs Dessert muss hier niemand verzichten, denn auch cremiges Vanilleeis kann man ganz vegan zubereiten. Wenn das kein Grund zur Freude ist!
Wer den richtigen Tag wählt, kann sich zudem über spezielle Rabatte freuen: Am Kindertag bekommen Kinder, die nicht größer als die Türklinke sind, zehn Prozent Rabatt für die gesamte Familie. An anderen Tagen gibt es besondere Angebote für Schüler, Studenten oder Ü-50-Jährige. Also am besten vorher online nachschauen, welcher Aktionstag gerade ist – und dann die Kinder oder Großeltern einpacken und sich über gesunde vegane Köstlichkeiten freuen!
Peacefood
Veganer, Allergiker, Gesundheitsbewusste und Hungrige auf der Suche nach einer Alternative zum Asia-Imbiss treffen sich im Peacefood in Chemnitz zum veganen Schlemmen. Seit 2012 können sich Gäste hier über Gemüsecurrys, vegane Döner und Burger und wöchentlich wechselnde Suppen und Salate freuen. Aber auch deftige Hausmannskost wie Bratwurst, Sauerkraut und Kartoffeln oder Currywurst kommt hier auf den Tisch beziehungsweise auf den Teller. Das Bistro bietet 18 Sitzplätze sowie zusätzliche Stehplätze. Im Sommer können die Gäste ihre veganen Speisen zusätzlich auf der Terrasse genießen. Praktischerweise kann man sich im Peacefood auch gleich mit veganen Lebensmitteln und Produkten sowie mit Gemüse und Obst eindecken.
Die Umstellung auf eine vegane Ernährung erfolgte bei Inhaberin Anikó Schmiedgen am Anfang übrigens nicht ganz freiwillig: Da sich herausstellte, dass ihre Tochter kein tierisches Eiweiß verträgt, stellte die Familie ihre Ernährung schlagartig auf vegane Kost um. Neben der gesundheitlichen Motivation wurden später aber auch Aspekte wie Tier- und Umweltschutz immer wichtiger. Einen passenderen Namen als Peacefood hätte man da nicht wählen können.