Dass wir Deutschen Kartoffeln mögen ist bekannt. Nun ist es an der Zeit, sich einer anderen Beilage zu widmen: dem Reis. Der ist nämlich nicht nur gesund, sondern kommt auch in zahlreichen Sorten daher. Und er gehört zu den wichtigsten Getreidesorten! Anlass genug, ihn mal näher unter die Lupe zu nehmen…
Reis ist für einen Großteil der Menschen eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel. In vielen asiatischen Sprachen sind die Wörter für Reis und Essen identisch – ein Zeichen für den hohen Stellenwert der Pflanze. Etwa 150 Kilogramm Reis werden pro Kopf und Jahr in Asien verzehrt!
2. Überall beliebt
Es gibt kaum ein Land, in dem Reis nicht auf dem Speiseplan steht: Die Spanier verwenden ihn in ihrer Paella, die Japaner brauchen ihn für Sushi, im Orient kommt Pilaw auf den Tisch und die Italiener kreieren mit ihm ein cremiges Risotto. Und auch wir Deutschen essen ihn gerne – zum Beispiel zu Hühnerfrikassee.
3. Große Auswahl
Kaum zu glauben, aber wahr: Es gibt 120.000 Reisarten! Man unterscheidet zwischen Langkornreis, Mittelkornreis, Rundkornreis, Vollkornreis, Klebereis und Wildreis. Welchen Reis man verwenden sollte, hängt vom Gericht ab. Für Risotto wird beispielsweise Mittelkornreis wie der italienische Arborio-Reis verwendet.
4. Die süße Variante
Rundkornreis wird beim Kochen weich und klebrig – und eignet sich daher ideal für Milchreis. Tipp: Auch Vollkornreis kann als Milchreis zubereitet werden. Die Kochzeit ist zwar länger, dafür enthält er aber auch viel mehr Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe.
5. Wassermenge
Die Wassermenge, die man zum Reiskochen benötigt, hängt von der Reissorte ab. Deswegen sollte man sich an die Packungsanweisung halten. Vollkornreis benötigt zum Beispiel mehr Wasser, als polierter Reis. Generell gilt aber: Auf eine Tasse Reis kommen zwei Tassen Wasser.
6. Kochhilfe
Ein Reiskocher kontrolliert die Temperatur und gibt gleichmäßig Hitze ab. Asiaten schwören auf ihn und nutzen ihn vor allem, um den Reis warm zu halten. Aber: Brauchen tut man ihn eigentlich nicht.
7. Verflüssigt
Reis taucht auch in flüssiger Form auf unserem Speiseplan auf. Manche Essigsorten werden beispielsweise aus Reis hergestellt und beim Japaner wird oft Reiswein, auch Sake genannt, serviert. Und wer Kuhmilch nicht verträgt, der sollte es einfach mal mit Reismilch probieren.
8. Für die schlanke Linie
Reis enthält kaum Fett, dafür aber viele Kohlenhydrate, Vitamine, Spurenelemente und Mineralien. Zudem ist er kalorienarm und sättigend, und lässt sich somit perfekt in einen Diätplan einbauen. Aufgrund seines hohen Kalium- und geringen Natriumgehalts wirkt er außerdem entwässernd.
9. Farbenfroh
Wer hätte das gedacht: Reis gibt es nicht nur in weißer Farbe, sondern auch in braun (Naturreis), rot (beispielsweise Camargue-Reis), schwarz (Bali) und grün (Vietnamreis)! Außerdem ist gefärbter Reis in Mode, und es gibt beispielsweise auch pinken Reis zu kaufen.
10. Hochzeitsbrauch
Wer heiratet und aus der Kirche schreitet, wird oft mit Reis beworfen. Der Brauch stammt – wie könnte man es anders erwarten – aus Asien. Dort ist Reis nämlich nicht nur das Nahrungsmittel Nummer Eins, sondern soll auch Glück und Fruchtbarkeit symbolisieren.