Couscous, Bulgur und Polenta sorgen für jede Menge Fernweh in der heimischen Küche. Die gesunden Grießvariationen entpuppen sich außerdem als kleine Alleskönner, mit denen sich herrlich kreativ kochen lässt …
1. Ruckzuck zubereitet
Als „Couscous“ bezeichnet man befeuchteten und zu Kügelchen geriebenen Grieß aus Hartweizen, manchmal auch aus Gerste oder Hirse. Im Gegensatz zu Reis wird Couscous nicht gekocht, sondern sanft gedämpft. Da dieser Prozess allerdings ganz schön aufwendig ist, gibt’s das feine Grießprodukt in unseren Breitengraden vornehmlich als praktische Instantvariante.
2. Feuriges Festmahl
Wenn in nordafrikanischen Familien Couscous auf den Tisch kommt, dann geschieht das traditionell auf einem einzigen großen Teller. Mit kräftigem Lamm- oder auch Kamelfleisch sowie einheimischen Gemüsesorten vermengt, wird die marokkanische Spezialität schließlich noch mit feuriger Harissa-Paste abgeschmeckt – nichts für kulinarische Warmduscher!
3. Auf ins alte Rom
Schon vor 2000 Jahren hatten die Italiener eine Schwäche für festen Brei aus Grieß, besser bekannt als Polenta. Bevor Christoph Kolumbus den Mais nach Europa brachte, wurde die Spezialität aus Hirse, Dinkel oder Kichererbsenmehl hergestellt. Die Zubereitung gleicht allerdings bis heute einem Besuch im Fitnesscenter – die feste, sehr zähe Masse muss lange gerührt werden, damit sie nicht anbrennt.
4. Gesünder als Reis
Da das Herstellungsverfahren von Couscous, Bulgur& Co. äußerst schonend ist, bleiben nahezu alle Nährstoffe erhalten. Verschiedene B-Vitamine, Vitamin E, wertvolles Kalzium, Magnesium, Phosphor und eine Extraportion Ballaststoffe machen Grießprodukte zu gesunden und sättigen Fitmachern. Der gute alte Reis kann da nicht mithalten…
5. 1001 Dessert
Wer hätte das gedacht? Couscous & Co. sind nicht nur herzhafte Beilagen mit exotischem Pfiff, sie eignen sich auch bestens zur Zubereitung von orientalischen Nachspeisen. Tipp: Couscous oder Bulgur in Milch kochen, mit Zimt und Honig würzen, anschließend mit Trockenobst und frischen Früchten garnieren – mmmmhh!
6. Original orientalisch
Dürfen wir vorstellen, des Couscous großer Bruder: Bulgur, der Kernige! Seine getrockneten und zu Grieß gemahlenen Hartweizenkörner schmecken nussiger und sind bissfester – so eignet sich Bulgur bestens für den berühmten Taboulé-Salat, der mit reichlich Petersilie, Minze, Olivenöl und Zitrone abgeschmeckt wird.
7. Süß vs. salzig
Polenta ist ein kulinarisches Multitalent. Sie kann warm auf ein Brett gestrichen, mit Speck, Pilzen und Käse garniert und so gegessen werden, man kann sie stückchenweise in Olivenöl knusprig anbraten oder frisch und cremig genießen. Waghalsige Köche und Köchinnen geben Zucker statt Salz in die Masse und servieren Frucht kompott oder feines Eis zum süßen Brei.
8. Leckere Bauchschmeichler
Grießbrei gilt seit Omas Zeiten als Hausmittel bei Bauchkrämpfen und Unwohlsein. Tatsächlich ist die weich gekochte Mahlzeit im Rahmen einer Schonkost ideal – insbesondere lauwarm und mit geriebenem Apfel garniert. Und mit etwas Zimt verfeinert, schmeckt der milde Brei auch den Kleinsten gut!
9. Gut für Haut und Haar
Die in Grießprodukten enthaltene Kieselsäure ist das Beste, was Haut und Haar passieren kann – sie fördert den Zellaufbau, stärkt das Bindegewebe, unterstützt ein intaktes Immunsystem und wirkt sogar entzündungshemmend! Die besten Voraussetzungen für eine gesunde, voluminöse Mähne und einen schönen Strahle-Teint.
10. Alles hat ein Ende …
Obwohl Couscous & Co. den Anschein machen, als würden sie bis zum Sankt Nimmerleins-Tag in unserem Vorratsschrank überleben, weitgefehlt: Couscous& Co. sind nur maximal sechs Monate haltbar. Angebrochene Packungen sollten übrigens in luftdichte, dunkle Vorratsdosen umgefüllt werden – so bleibt die gesunde Kost länger lecker!
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